18.03.2010 Frühling!
Die Kälte geht, der Regen bleibt
Mit gestrigen Temperaturen von bis zu 14,6°C ließ sich der Frühling wieder blicken und gibt nun
berechtigte Hoffnung darauf, dass der Winter nun vorbei ist. Der Winter 09/10 war mit einer Durchschnittstemperatur
von 1,7°C um 0,7°C kälter als im langjährigen Mittel. Ebenso die vielen Schneetage und Frostperioden von mehr als
7 Tagen, waren, im Vergleich zu den letzten Jahren, herrausragend.
In den kommenden Tage werden die frühlingshaften Temperaturen weiterhin Bestand haben, jedoch wird es zum Wochenende
weitere Niederschläge geben.
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
02.02.2010 Monatszusammenfassung Januar 2010
Schneereich und kalt
Der Januar zeigt sich, wie schon der Vormonat, von der kalten und niederschlagsreichen Seite. Schneehöhen von bis zu 12cm sind zwar nichts ungewöhnliches, im Vergleich zu den vorherigen Jahren aber dennoch herausragend (siehe Daisy). Frostperioden von mehr als 7 Tagen sorgten zudem dafür, dass Schnee und Eis längerfristig erhalten blieb. Die Durchschnittstemperatur des Januar lag, wie im Vorjahr, wieder knapp 1°C unter dem langjährigem Mittel.
Temperatur | Luftdruck | Feuchte | Niederschlag | ||||
Max | 6,4°C | Max | 1040hPa | Max | 93% | Max/d | 14,5l/m² |
Min | -11,0°C | Min | 981hPa | Min | 78% | Summe | 51,9l/m² |
Mittel | 0,0°C | Mittel | 1013,3hPa | Mittel | 86% | Regentage | 18 |
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
25.01.2010 Erneuter Schneefall
In den nächsten Tagen wieder deutlich kühler.
In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar kehrte der Winter nach einer kurzen, milden Periode wieder zurück. Bis zu den Mittagsstunden fielen etwas mehr als 4cm Neuschnee. Die Sicht lag heute den ganzen Tag über bei nur etwa 1km, teilweise auch noch darunter. In den kommenden Tagen muss wieder mit stärkerem Frost gerechnet werden.
[Seitenanfang]

(nicht mehr gültig)
Heute vor 25 Jahren: Smog-Alarm Stufe 3!
Heute vor genau 25 Jahren wurde zum ersten und letzten Mal in der Geschichte Deutschlands Smog-Alarm (Smog: Zusammengesetzt aus "smoke" und "fog") der Stufe 3 ausgegeben.
In vielen Ruhrgebietsstädten galt ein Fahrverbot für Autos, Schulen blieben geschlossen und die Industrie musste ihre
Produktion drosseln, wenn nicht gar sogar ganz einstellen. Bis zum 20.Januar 1985 lag dicke Luft über weite Teile des Ruhrgebiets,
die das Atmen grundlegend erschwerte.
Im Gegensatz zu heute besaß die Schwerindustrie in Essen und dem Rest des Ruhrgebietes noch ein großes Standbein, so dass die Luft
stark mit Schadstoffen (SO2, CO, NO2 und Schwebstaub) angereichert war. Am 18.Januar 1985 kam aber der Faktor
Wetter mit hinzu. Eine tiefängende Inversionswetterlage sorgte dafür, dass kein Luftaustausch zwischen den einzelnen Luftschichten
mehr stattfand, somit die verschmutzte Luft nicht abziehen konnte.
Bei einer Inversionswetterlage kühlt, während einer Hochdrucklage, die bodennahe Luftschicht stark ab und es bildet sich Nebel.
Über der am Boden liegende schwere Kaltluft lagert nun warme Luft. Die Temperatur nimmt vom Boden bis zur Trennschicht der beiden
Luftmassen zu, danach wieder gleichmäßig ab. Diese Trennschicht hat die Funktion einer Sperrschicht, die den Aufstieg warmer und
verschmutzter Luft verhindert. Es kommt so zu keinem vertikalem Luftaustausch. Diese Situation tritt häufig in den Herbst- und
Wintermonaten auf. Dann reicht die Tageserwärmung häufig nicht aus, um eine Aufwärtströmung zu produzieren.
Die Auflösung der Inversionslage tritt erst mit dem Abbau des hohen Luftdrucks auf, bzw. wenn Winde eine Westwetterlage mit wechselhafter
Witterung einleiten. Erkennungsmerkmal einer Inversion sind, sich flach ausbreitende Rauchschwaden, die an der Trennschicht abgelenkt werden.

[Seitenanfang]
15.01.2010 Tauwetter!
Milde Temperaturen sorgen für ein rasches Abschmelzen.
Temperaturen von über 5°C sorgten ab dem 14.01. für ein rasches Abschmelzen der Schneemassen. Ab dem Mittag stieg die Temperatur rasch und sank auch in der folgenden Nacht nicht mehr unter die 0°C-Marke. Am Morgen des 15.01. betrug die Schneehöhe nur noch etwa 4cm von den ursprünglich am 10.1. gemessenen 14cm. In den nächsten Tagen ist aber wieder mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen. Der letzte Winter brachte zwar mehr Schnee, jedoch war die Frostperiode im Winter 09/10, mit mehr als 7 Tagen am Stück, wesentlich länger.
[Seitenanfang]
10.01.2010 Tief "Daisy" bringt Sturm und Schnee
Erneuter Wintereinbruch verlief glimpflich
Das Tief "Daisy" hat am vergangenen Wochenende für genug Neuschnee und stürmische Böen gesorgt. Das Tief, das an der Südspitze Portugals entstand, zog entlang der spanischen Küste über die Balearen bis nach Norditalien, wo es sich zu einer Vb-Wetterlage entwickeln drohte. Die Ausläufer des Tiefs reichten ab Freitag Abend bis in die Mitte Deutschlands. Intensiver bis mäßiger Schneefall setzte vor Ort ab dem frühen Samstag Morgen ein, der bis zum späten Nachmittag anhielt. Begleitet wurden die Schneefälle ab dem Vormittag von teils sehr stürmischen Böen, die Windgeschwindigkeiten um die Bft 8 erreichten. Der Sonntag gestaltete sich dagegen viel ruhiger. Am Morgen fielen nur noch vereinzelte mäßige Schneeschauer, die aber schnell abklangen. Die Temperatur erreichte um die Mittagsstunden erstmals seit 7 Tagen und 6 Stunden Dauerfrost Plusgrade. Insgesamt fielen an diesem Wochenende 8-9 cm Neuschnee. Die Gesamtschneehöhe beträgt am Sonntag Abend 13-14cm.
[Seitenanfang]
09.01.2010 "Daisy" im Anmarsch
Tief weniger schlimm als erwartet.
Das anrückende Tiefdruckgebiet "Daisy" ist weit weniger schlimm als von vielen Mediendiensten propagiert wurde. In den letzten Tagen wurden die
zu erwartenden Schneemengen kontinuierlich nach unten korrigiert, so dass für die Stadt Essen mit einer Neuschneemenge um 10cm (+- 5cm) ausgegangen werden
kann. Das Hauptaugenmerk richtet sich vor allem auf die Dauer der Niederschläge, denn besonders intensiv werden die Schneefälle nicht. Desweiteren lässt sich
aufgrund von zu erwartenden Schneeverwehungen die wahre Schneehöhe nur schlecht messen. Aufgrund des starken Windes wird der feine Schnee ständig verfrachtet.
Trotzdem sollte die Wetterlage und Wetterwarnungen weiterhin aufmerksam beobachtet werden!
[Seitenanfang]
07.01.2010 Schneereiches Wochenende
Anhaltender Schneefall und windig
Die Vorhersagen bestätigen, dass am Samstag mit anhaltendem Schneefall in Verbindung mit Windspitzen um Bft 8 zu rechnen ist. Die zu erwartende Schneemenge des Tief "Daisy"
lässt sich noch nicht genau prognostizieren. Allerdings sollte mit etwa >10cm Neuschnee und verbreitet mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Desweiteren hat der Winter Mitteleuropa
weiterhin fest im Griff. Dauerfrost und neuerer Schneefall wird auch in den nächsten Tagen für eine weiße Landschaft sorgen. Durch festgefahrenem Neuschnee ist bereits
ab Donnerstag wieder vermehrt mit Straßenglätte zu rechnen!
[Seitenanfang]
02.12.2009 Jahreszusammenfassung 2009
Warm, feucht und schneereich
Das Jahr 2009 begann wie es endete: Kalt und schneereich. Am 06.01. wurde bereits mit -16,7 °C die tiefste Temperatur des Jahres und seit Bestehen dieser Wetterstation erreicht.
Das Gleiche gilt für die Maximum-Temperatur: Am 20.08. mit 35,7 °C wurde eine neue Höchstmarke gesetzt. Bis auf eine Ausnahmen war die Abweichung vom langjährigem Mittel so wie in den
letzten Jahren auch. Das Temperatur-Mittel der Monate im Frühling, Sommer und Herbst lag zwischen 1,5 °C bis 5,8 °C über dem Mittel. Die Monate des Winters leicht darunter. Die
diesjährige Ausnahme nimmt das Mittel im November ein. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,2 °C war dieser Monat ungewöhnlich warm. Der Gesamtdurchschnitt des Jahres 2009 liegt
bei 11,6 °C und ist damit 1,9 °C wärmer als das langjährige Mittel. Im Vergleich zur gesamten Aufzeichnungsperiode von 2007 bis 2009 lag dieses Jahr genau im Mittel und ist damit das
zweit kälteste Jahr nach 2008.
Das abgelaufene Jahr war, gerade im zweiten Halbjahr, geprägt von starken und ergiebigen Regenschauern. Auffällig war, dass in einigen Monaten sehr wenig und in anderen Monaten dagegen
ungewöhnlich viel Niederschlag fiel. Die in 2009 gefallene Gesamtniederschlagsmenge von 1080,0 l/m² bedeuten 116% des langjährigen Mittels (+148,6 l/m²). Zur Periode 2007 bis 2009 gab es ein
Niederschlagsplus von 90,8 l/m².
Temperatur | Luftdruck | Feuchte | Niederschlag | ||||
Max | 35,7°C | Max | 1035hPa | Max | 94% | Max/d | 41,5l/m² |
Min | -16,5°C | Min | 963hPa | Min | 36% | Summe | 1080,0l/m² |
Mittel | 11,5°C | Mittel | 1012,8hPa | Mittel | 73% | Regentage | 196 |

Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme] [Jahresstatistik 2009]
[Seitenanfang]
02.12.2009 Monatszusammenfassung Dezember 2009
Milder bis sehr kalter Dezember
Gerade die erste Dezemberhälfte war geprägt von milden Temperaturen und niederschlagsreichen Tagen. Zur Mitte des Monats änderte sich die Großwetterlage
und kalte, arktische Luft gelangte nach Deutschland. In der Woche vor den Weihnachtsfeiertagen kam der Winter dann endgültig an. Temperaturen bis -13,1°C und mehr
als 10cm Schnee waren das Ergebnis. Nach kurzem Zwischenhocheinfluss fiel die Temperatur zum Jahreswechsel wieder und sorgte für längere Frostperioden. Ähnlich wie in den
vergangenen Jahren wich der diesjährige Dezember kaum von der Mitteltemperatur ab. Er lag mit 0,1°C geringfügig darunter.
Ähnlich wie die beiden vorangegangenen Monate war auch der Dezember wieder feuchter als normal. Mit 129% des langjährigen Mittels fiel die Abweichung jedoch moderater aus als
in den letzten Monaten.
Temperatur | Luftdruck | Feuchte | Niederschlag | ||||
Max | 11,9°C | Max | 1028hPa | Max | 93% | Max/d | 18,5l/m² |
Min | -13,1°C | Min | 979hPa | Min | 74% | Summe | 116,7l/m² |
Mittel | 2,7°C | Mittel | 1005,8hPa | Mittel | 84% | Regentage | 22 |
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
01.01.2010 Frohes neues Jahr!
Frost und Schnee zum Jahreswechsel
Allen Besucher der Wetterstation Essen-Borbeck wünsche ich ein frohes neues Jahr 2010!
Damit geht die Wetterstation heute in ihr viertes Jahr und bedankt sich bei allen Besuchern für ihr Interesse.
Zum Jahreswechsel kehrte der Winter wieder zurück. Nach zum Teil milden Temperaturen nach Weihnachten fiel wieder Schnee im Zentimeter-Bereich, begleitet von Temperaturen
knapp unter dem Gefrierpunkt. An Neujahr intensivierte sich der Niederschlag, größere Schneemengen wurden allerdings nicht erreicht.
[Seitenanfang]
27.12.2009 Singularität im Dezember
Regen und Tauwetter an den Weihnachtsfeiertagen
Pünktlich zum diesjährigen Weihnachtsfest setzte das erwartete Tauwetter ein. Letzte Schneereste waren damit spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag endgültig verschwunden. Zufällig war dies jedoch nicht, einige Wetterlagen stellen sich jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit ein. Das "Weihnachtstauwetter" tritt bei Großwetterlagen von SW bis W mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50% auf. Diese Ereignisse werden in der Meteorologie als Singularitäten bezeichnet. Andere bekannte Singularitäten wie die Schafskälte oder der Altweibersommer (o.ä.) treten mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu >90% auf. Die nächste Singularität ist der "Hochwinter" mit trocken aber kalter Witterung in der Zeit zwischen dem 4.1. - 9.1., die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei rund 80%.
[Seitenanfang]
22.12.2009 Schneereiches Winterwetter
Viel Schnee und eisige Temperaturen

Das vergangene Wochendende brachte eigentlich die Umstände die man sich für eine weiße Weihnacht wünschen würde: viel Schnee und kalt. Insgesamt fielen bis zu 10cm Schnee und die Temperaturen gingen auf bis zu -13,1°C zurück. Am Freitag und Samstag gab es einen Eistag, während bereits ab Montag Abend das Tauwetter einsetzte. Bis auf ein paar letzte weiße Stellen wird Weihnachten wohl auch dieses Jahr ohne Schnee auskömmen müssen.
[Seitenanfang]
14.12.2009 Kaltes Winterwetter
Anhaltend frostige Temperaturen
Eine erste 14 stündige Frostperiode sorgte für eine kühle Nacht und Morgen. Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt, auch in den nächsten Tagen, ist mit Schnee vorerst nicht zu rechnen. Die aktuelle
Wetterlage sorgt für kaltes, aber schönes Wetter mit vielen Auflockerungen.
[Seitenanfang]
13.12.2009 Der Winter hält Einzug
Heute und in den nächsten Tagen deutlich kühler
Seit dem späten Samstag Abend sind, wie erwartet, die Temperaturen in Richtung Frostbereich gefallen. Kühle arktische Luft beschert uns auch die nächsten Tage Temperaturen
um den Gefrierpunkt. Ebenso kann leichter Schneefall nicht ausgeschlossen werden. Für eine Prognose ob das diesjährige Weihnachtsfest "weiß" wird ist es noch zu früh, allerdings
gehen die meisten Modelle davon aus, dass um Weihnachten herum die Temperaturen doch wieder etwas steigen werden.
[Seitenanfang]
07.12.2009 Warmer Dezemberstart 2009
Dezember beginnt mit Regen und milden Temperaturen
Der Einfluss aufeinander folgender Atlantik-Tiefs setzt sich auch zu Beginn des Dezembers fort. Diese brachten weiteren Regen und warme Luftmassen nach Mitteleuropa, so dass uns der milde Charakter in der ersten Dezemberwoche erhalten blieb. Kurzfristig wird sich an diese Wetterlage wohl auch noch nichts ändern, jedoch gehen die Vorhersagemodelle längerfristig von einer Abkühlung aus. Für eine konkrete Aussage ist es allerdings noch viel zu früh.
[Seitenanfang]
01.12.2009 Monatszusammenfassung November 2009
Deutlich zu warm und zu naß
Der Trend der ersten Monatshälfte hat sich auch bis zum Ende des Novembers bestätigt. Die Gesamtniederschlagsmenge von 159,0 l/m²
verteilte sich auf 25 Regentage und lag 76 l/m² (192 %) über dem langjährigen Mittel. Der Jahresniederschlag liegt jetzt schon
deutlich über dem "Soll": 963,3 l/m² sind bisher in 2009 gefallen, 31,9 l/m² über dem LM.
Der Spitzenwert von 41,5 l/m² wurde am 23.11. erreicht (sieh dazu: 'Starkregen 23.11.2009'). Begleitet wurden die Niederschläge oft
von stürmischen Böen und einer anhaltend hohen Windgeschwindigkeit. Diesbezügliche Warnungen des DWD waren gerade in der zweiten Monatshälfte keine
Seltenheit. Grund waren mehrere, aufeinanderfolgende Sturmtiefs, die vom Nordantlantik Richtung Osten zogen.
Neben den hohen Niederschlägen war der November auch deutlich zu warm. Mit Maximumtemperaturen von bis zu 17,4°C herrschten fast
spätsommerliche Temperaturen. Die Monatsdurchschnitttemperatur von 10,2°C lag damit auch deutlich zu hoch (+4,5°C). Seit Beginn
der Aufzeichnung 2007 ist dies mit Abstand der wärmste November und stellt sich damit gegen den Trend, dass die späteren Monate
im Jahr die geringeren Abweichung zum LM aufzeigen.
Temperatur | Luftdruck | Feuchte | Niederschlag | ||||
Max | 17,4°C | Max | 1023hPa | Max | 90% | Max/d | 42,5l/m² |
Min | 1,5°C | Min | 982hPa | Min | 64% | Summe | 159,0l/m² |
Mittel | 10,2°C | Mittel | 1004,6hPa | Mittel | 79% | Regentage | 25 |
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
23.11.2009 Erneut heftige Niederschläge
Lang anhaltender Regen, begleitet von Windböen
Erneut haben lang anhaltende und sehr ergiebige Niederschläge den Essener Norden gekreutzt. Nach dem Einsetzen der Niederschläge um 10:20 fielen bis um 20:00 42,0 l/m². Die Intensität der Niederschläge waren weniger heftig, dafür aber lang anhaltend. Am Morgen gab es noch vereinzelt stärkere Böen, die aber mit Einsetzten der Niederschläge geringer wurden. Erst nach dem Ende der Niederschläge wurden die Böen wieder stärker, erreichten aber nicht die vorrausgesagte Sturmstärke. Der gefallene Niederschlag bedeutet gleichzeitig einen neuen Stationsrekord für die größte Niederschlagsmenge an einem Tag.
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
16.11.2009 Milder November 2009
1. Novemberhälfte deutlich wärmer
Zu warm und zu feucht. So könnte man die erste Novemberhälfte gut beschreiben. Mit Tagesdurchschnittstemperaturen von bis zu 13,7°C herrschen geradezu frühherbstliche Zustände vor. Das Monatsmittel erreichte bisher eine Temperatur von 9,4°C mit einer Differenz von +3,73°C zum langjährigen Mittel. Ebenso setzt sich der regenreiche Trend des Vormonats fort. Mit einer bisherigen Gesamtniederschlagsmenge von 66,7 l/m² sind bereits jetzt schon 80% der mittleren Niederschlagsmenge erreicht.
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
01.11.2009 Monatszusammenfassung Oktober 2009
Starke Regenfälle und erste Minusgrade
Gerade die erste Hälfte des Oktobers war von teils sehr starken Niederschlägen geprägt. An insgesamt 18 Tagen konnte Niederschlag verzeichnet werden, davon zwei mal
über 30 l/m². Die höchste Niederschlagsmenge wurde am 07.10.2009 mit 38,7 l/m² erreicht. Im gesamten Oktober beläuft sich die Niederschlagsmenge auf
143,3 l/m². Dies sind 206% des langjährigen Mittels (LM Oktober: 69,5 l/m²). Seit Beginn der Aufzeichnung 2007 ist dies der regenreichste
Oktober. Der bisherige Jahresniederschlag beläuft sich nach Ablauf des Oktobers auf 804,3 l/m², mittlerweile doch deutlich über dem langjährigem Mittel (+46,2 l/m²).
Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,5 °C lag dieser Monat mit 0,2 °C unter dem langjährigen Mittel, im Vergleich zu den eigenen Aufzeichnungen liegt die Durchschnittstemperatur
annähernd gleich wie in den vergangenen zwei Jahren. Der erste Frost des Jahres 2009 wurde am 14. und 15.10. aufgezeichnet. Die Tiefsttemperatur betrug -1,7 °C.
Temperatur | Luftdruck | Feuchte | Niederschlag | ||||
Max | 21,7°C | Max | 1031hPa | Max | 90% | Max/d | 38,7l/m² |
Min | -1,7°C | Min | 999hPa | Min | 56% | Summe | 143,3l/m² |
Mittel | 10,5°C | Mittel | 1015,3hPa | Mittel | 80% | Regentage | 18 |
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]
[Seitenanfang]
14.10.2009 Erster Frost 2009
Am Morgen des 14.10. um 06:33 erreichte die Temperatur zum ersten Mal in disem Herbst/Winter die 0°C-Marke. Die Tiefsttemperatur erreichte hierbei
-0,8 °C um 08:24. Die Dauer des ersten leichten Frost betrug 2h:38min.
Bedingt durch die wolkenfreie Nacht auf den 15.10.2009 fielen die Temperaturen ab 01:38 unter die 0°C und erreichten ein Minimum von -1,7 °C. Diese
Frostperiode dauerte 7h:46min.
[Seitenanfang]
07.10.2009 Unwetter mit Rekord-Niederschlägen
Ab 20:00 Uhr querte eine große Regen- und Gewitterzelle die Wetterstation Essen-Borbeck.
Obwohl der Standort nur in der Randzone der Zelle lag, traten hier besonders intensitätsstarke Regenschauer auf. Begleitet wurde dies durch
mittelstarke Gewitter, deren Blitzaktivität jedoch höchstens mit etwa 10 Ereignissen pro fünf Minuten eher gering war. Dies reichte aber, um
in der Nähe einen Transformator in Brand zu setzen, so dass der Strom für etwa 15-20 Minuten komplett ausfiel.
Im Gegensatz zu den Unwetter im Juli traten die Regenschauer in Intervallen auf, d.h. die Niederschläge waren nicht durchgängig von einer hohen
Intensität, sondern eher schauerartig mit schwächeren Phasen zwischendurch. Deutlich kann man dies an der Regenradar-Aufnahme erkennen, wie die Starkregengebiete aufgereit
von Südwest nach Nordost ziehen. Die violetten Flecken zeigen Regengebiete
mit hoher Intensität. In der Zeit von 20:00 bis 23:00 Uhr fielen insgesamt mehr als 36 l/m², fast so viel wie im gesamten
letzten Monat. Hierbei fielen in Spitzen bis zu 5,3 l/m² in 3 Minuten. Ab 23:00 wurde der Regen schwächer aber dafür kontinuierlich.
Im Zeitraum zwischen 20:00 bis 05:30 fielen insgesamt 53,3 l/m² an Niederschlag. Ein Rekord-Wert in den Aufzeichnungen dieser Wetterstation.
Die Niederschläge in diesem Monat erreichen jetzt schon 114% (Okt.09: 79,9 l/m²) des langjährigen Mittels (1961-1990) und setzen somit
den Trend aus dem Vorjahr (79,7 l/m²) fort. Die bisherige Jahresbilanz
liegt durch die regenreichen Monate März, Juli und Oktober durchaus im Mittel und gleicht trockene Monate wie den August und Sptember daher aus.
Mit Abklingen der Regenschauer am Morgen des 08.10.09 passierte eine Kaltfront den Standort, die die Temperatur schlagartig fallen ließ. Gleichzeitig stieg
der Luftdruck stark an (siehe Abbildungen).


Links zum Thema: DerWesten.de
Quellen: Warnkarte und Regenradar: DWD
[Seitenanfang]
01.10.2009 Monatszusammenfassung September 2009
Der September 2009 gestaltete sich als angenehmer Spätsommermonat. Nach wechselhaften Beginn mit Regenschauern setzte sich anschließend schönes Hochdruckwetter durch
und bescherte Temperaturen bis 29°C. Insgesamt wurden noch einmal vier Sommertage (Tmax>= 25°C) erreicht. Erst zum Ende des Monats standen die Tage unter
deutlich kühlerem Einfluß. Der September erreichte im Durchschnitt eine Temperatur von 16,1 °C, dass sind 1,7°C über dem langjährigen Mittel
und 1,2°C über dem Mittel zwischen 2007 und 2009. Damit war der August deutlich wärmer als die vergangenen zwei Jahre.
Niederschlag fiel wie im August nur sehr wenig. Bis auf die Niederschläge am Anfang und zum Teil in der Monatsmitte blieb es trocken. Die Gesamtniederschlagsmenge beläuft
sich auf 42,8 l/m², dass sind gerade einmal 59% des langjährigen Mittel. Der bisherige Jahresniederschlag von 661 l/m² liegt aber in der Nähe des Mittels, so dass weiterhin
von keinem zu trockenem Jahr ausgegangen werden kann.
Siehe auch: [ausführliche Statistik und Diagramme]

[Seitenanfang]